Warum Multimomentstudien elementar

wichtig für Ihr Unternehmen sind und wo

die Benefits liegen

Grundlagen und Ergebnisse der Multimomentstudie

Andreas Oschatz steht mit verschränkten Armen auf einem Feldweg vor einem Weizenfeld und einem Baum.
Warum Multimomentstudien elementar wichtig für Ihr Unternehmen sind und wo die Benefits liegen
Multimomentstudien – auch bekannt als Work Sampling – sind ein äußerst wirkungsvolles Instrument zur Analyse von Arbeitsprozessen. Sie liefern statistisch abgesicherte Erkenntnisse über die tatsächliche Verteilung von Tätigkeiten im Unternehmen – und das mit minimalem Aufwand.

Hier sind die wichtigsten Vorteile auf einen Blick:
1. Geringer Aufwand, große Wirkung: Im Vergleich zu Vollerhebungen sind Multimomentstudien deutlich ressourcenschonender. Sie benötigen weniger Zeit und Personal.
2. Hohe Flexibilität: Die Erhebung kann jederzeit unterbrochen und später fortgesetzt werden – ideal für dynamische Arbeitsumgebungen.
3. Datenschutzfreundlich: Da keine personenbezogenen Daten erhoben werden, entfallen viele datenschutzrechtliche Hürden.
4. Transparenz und Optimierungspotenzial: Sie decken ungenutzte Kapazitäten auf, identifizieren ineffiziente Prozesse und helfen, gezielte Verbesserungen einzuleiten.
5. Breite Einsatzmöglichkeiten: Ob Produktion, Verwaltung oder Homeoffice – Multimomentstudien sind branchenübergreifend einsetzbar.
6. Hohe Akzeptanz bei Mitarbeitenden: Die Methode ist unaufdringlich und beeinträchtigt den Arbeitsfluss kaum.
Kurz gesagt: Multimomentstudien ermöglichen es, fundierte Entscheidungen zu treffen, Prozesse zu optimieren und Ressourcen effizienter einzusetzen – ein echter Wettbewerbsvorteil.
Die Umsetzung der Ergebnisse einer Multimomentstudie in konkrete Verbesserungen ist der entscheidende Schritt, um echten Mehrwert zu schaffen. Hier ist ein praxisnaher Fahrplan:
1. Ergebnisse visualisieren und kommunizieren
Nutze klare Dashboards oder Diagramme, um die Tätigkeitsverteilung sichtbar zu machen. So wird schnell erkennbar, wo Zeit verloren geht oder Ressourcen falsch eingesetzt werden.
2. Engpässe und Verschwendung identifizieren
Zeigt die Studie z. B., dass viel Zeit auf administrative Tätigkeiten entfällt, obwohl der Fokus auf wertschöpfenden Aufgaben liegen sollte? Dann ist das ein Ansatzpunkt für Automatisierung oder Delegation.
3. Maßnahmen priorisieren
Nicht alles auf einmal ändern! Starte mit den Bereichen, die den größten Einfluss auf Effizienz oder Mitarbeiterzufriedenheit haben.
4. Pilotprojekte starten
Teste Verbesserungen im kleinen Rahmen, bevor du sie unternehmensweit ausrollst. So minimierst du Risiken und kannst Feedback direkt einbauen.
5. Mitarbeitende einbinden
Veränderungen gelingen besser, wenn die Betroffenen mitgestalten dürfen. Nutze die Ergebnisse als Gesprächsgrundlage für Workshops oder Teamrunden.
6. Erfolge messen und nachjustieren
Wiederholung der Multimomentstudie nach einiger Zeit, um zu prüfen, ob die Maßnahmen wirken – und wo noch Potenzial schlummert.
Ein digitales Auswertungssystem kann dabei unterstützen, die Ergebnisse effizient zu analysieren und in konkrete Handlungsempfehlungen zu überführen.
Drei praxisnahe Beispiele, wie Unternehmen die Ergebnisse von Multimomentstudien erfolgreich in Verbesserungen umgesetzt haben:
1. Produktion: Reduktion von Rüstzeiten
Ein mittelständischer Maschinenbauer stellte durch die Studie fest, dass Mitarbeitende über 25 % ihrer Zeit mit dem Einrichten von Maschinen verbrachten. Durch gezielte Schulungen, bessere Werkzeugbereitstellung und Einführung von SMED-Prinzipien (Single-Minute Exchange of Die) konnten die Rüstzeiten um 40 % gesenkt werden – was die Produktionskapazität deutlich erhöhte.
2. Verwaltung: Automatisierung repetitiver Aufgaben
In einer öffentlichen Verwaltung zeigte die Analyse, dass Sachbearbeiter: innen täglich über eine Stunde mit manuellen Dateneingaben beschäftigt waren. Die Einführung eines einfachen RPA-Tools (Robotic Process Automation) übernahm diese Aufgaben – das sparte nicht nur Zeit, sondern erhöhte auch die Datenqualität.
3. Pflegebereich: Mehr Zeit für Patienten
Ein Pflegeheim nutzte Multimomentstudien, um die tatsächliche Zeit am Patientenbett zu ermitteln. Ergebnis: Nur 45 % der Arbeitszeit wurde direkt mit Pflege verbracht, der Rest ging für Dokumentation und Wegezeiten drauf. Durch digitale Dokumentationshilfen und bessere Wegeplanung konnte der Anteil der direkten Pflegezeit auf über 60 % gesteigert werden – mit spürbar positiver Wirkung auf die Bewohnerzufriedenheit.
Multimomentstudien sind ein echter Gamechanger, wenn es darum geht, Arbeitsprozesse objektiv zu analysieren und gezielt zu verbessern. Sie liefern nicht nur belastbare Daten, sondern schaffen auch Transparenz über die tatsächliche Nutzung von Ressourcen – und das mit minimalem Aufwand.

Hier sind die zentralen Gründe, warum sie für Unternehmen so wichtig sind:
1. Effizienzsteigerung durch Faktenbasis
Statt auf Bauchgefühl zu setzen, liefern Multimomentstudien statistisch abgesicherte Erkenntnisse über Tätigkeitsverteilungen. So lassen sich Engpässe, Leerlaufzeiten oder ineffiziente Abläufe gezielt identifizieren.
2. Geringer Aufwand, hohe Aussagekraft
Im Gegensatz zu Vollerhebungen sind sie schnell durchführbar, flexibel einsetzbar und benötigen keine personenbezogenen Daten.
3. Breite Anwendbarkeit
Ob Produktion, Verwaltung oder Homeoffice – Multimomentstudien funktionieren überall dort, wo Tätigkeiten beobachtbar oder dokumentierbar sind.
4. Mitarbeiterfreundlich und datenschutzkonform
Die Methode ist unaufdringlich, beeinträchtigt den Arbeitsfluss kaum und erfüllt hohe Datenschutzstandards.
5. Schnelle Umsetzung von Optimierungen
Die Ergebnisse zeigen klar, wo Potenziale liegen – sei es durch Automatisierung, bessere Arbeitsverteilung oder gezielte Schulungen.
Kurzum: Multimomentstudien sind ein schlankes, aber mächtiges Werkzeug, um Prozesse zu verstehen, zu verbessern und die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.
Die Umsetzung einer Multimomentstudie in Unternehmen ist einfacher, als es zunächst klingt – und mit der richtigen Planung äußerst wirkungsvoll. Hier ist ein strukturierter Ablauf, wie man vorgehen kann:
1. Zielsetzung definieren
Was möchten Sie herausfinden? Geht es um die Auslastung eines Teams, die Verteilung von Tätigkeiten oder die Identifikation von Optimierungspotenzialen?
2. Beobachtungsobjekte festlegen
Wählen Sie die Arbeitsplätze, Tätigkeiten oder Prozesse aus, die beobachtet werden sollen. Achten Sie darauf, dass sie vergleichbar sind, wenn Sie mehrere Bereiche analysieren.
3. Beobachtungsplan erstellen
Festlegung:
• Beobachtungszeitraum (z. B. eine Woche)
• Häufigkeit der Beobachtungen (z. B. alle 15 Minuten)
• Beobachtungsmethode: Fremdbeobachtung oder Selbstaufschreibung (z. B. per App oder Strichliste)
4. Mitarbeitende informieren und einbinden
Transparenz ist entscheidend. Erklären Sie den Zweck der Studie, betonen Sie den Datenschutz und zeigen Sie auf, wie die Ergebnisse zur Verbesserung beitragen.
5. Datenerhebung durchführen
Die Beobachtungen erfolgen stichprobenartig zu zufälligen Zeitpunkten. Je nach Methode werden Tätigkeiten notiert oder per Software erfasst.
6. Daten auswerten
Berechnen Sie die prozentuale Verteilung der Tätigkeiten. Tools wie Excel oder spezialisierte Software helfen bei der Analyse und Visualisierung.
7. Ergebnisse interpretieren und Maßnahmen ableiten
Identifizieren Sie Zeitfresser, Leerlauf oder überlastete Bereiche. Entwicklen Sie konkrete Maßnahmen – z. B. Automatisierung, Umverteilung von Aufgaben oder Schulungen.
8. Maßnahmen umsetzen und Wirkung prüfen
Starten Sie mit Pilotprojekten und wiederholen Sie die Studie nach einiger Zeit, um den Erfolg zu messen.

Best Practices für Multimomentstudien helfen, das volle Potenzial dieser Methode auszuschöpfen – von der Planung bis zur Umsetzung. Hier sind bewährte Ansätze, die sich in der Praxis vielfach bewährt haben:
1. Klare Zieldefinition
Bevor Sie starten, sollten Sie genau wissen, was Sie herausfinden wollen: Geht es um Auslastung, Prozessoptimierung oder Zeitfresser? Ein klarer Fokus erleichtert die Auswertung und Interpretation.
2. Zufällige und repräsentative Stichproben
Die Beobachtungszeitpunkte sollten zufällig gewählt werden, um Verzerrungen zu vermeiden. Nur so erhälten Sie ein realistisches Bild des Arbeitsalltags.
3. Digitale Tools nutzen
Moderne Softwarelösungen vereinfachen Planung, Durchführung und Auswertung erheblich. Sie ermöglichen z. B. Selbstaufschreibung per App, automatische Auswertungen und übersichtliche Dashboards.
4. Mitarbeitende frühzeitig einbinden
Transparente Kommunikation schafft Vertrauen. Erklären Sie den Zweck der Studie, betonen Sie den Datenschutz und zeigen auf, wie die Ergebnisse zur Verbesserung beitragen.
5. Pilotphase einplanen
Testen Sie die Studie zunächst in einem kleinen Bereich. So können Sie Methodik und Tools prüfen und bei Bedarf anpassen, bevor Sie sie unternehmensweit ausrollen.
6. Ergebnisse in Maßnahmen übersetzen
Nutzen Sie die Daten nicht nur zur Analyse, sondern leiten Sie konkrete Verbesserungen ab – z. B. durch Automatisierung, Umverteilung von Aufgaben oder gezielte Schulungen.
7. Erfolgskontrolle durch Wiederholung
Führen Sie nach der Umsetzung von Maßnahmen eine erneute Multimomentstudie durch. So können Sie prüfen, ob die Veränderungen Wirkung zeigen und wo noch Potenzial liegt.

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